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Hydrokultur Pflanzen für Büros & Innenräume – pflegeleicht & luftreinigend

Pflegeleichte und vitale Hydropflanzen für Büro und Arbeitsplatz

Was ist Hydrokultur und wie funktioniert sie?

Hydrokultur ist eine Anbaumethode, die sich aus dem Griechischen herleitet und wortwörtlich „Wasserkultur“ bedeutet. Bei der Hydrokultur wird ohne Pflanzenerde gearbeitet, stattdessen wachsen die Wurzeln der Pflanzen in Blähton und kommen in einem idealen Verhältnis in Kontakt mit Luft und Wasser. Im Vergleich zu traditionellen Anbaumethoden hat die Hydrokultur diverse Vorteile. 

Warum brauchen Pflanzen keine Erde?
Obwohl Pflanzen ein Substrat benötigen, um ihre Wurzeln zu verankern, muss dieses nicht zwangsläufig Erde sein. Stattdessen benötigen Pflanzen auch Wasser, Luft und Nährstoffe, um zu wachsen und zu gedeihen. Doch wenn Pflanzen in Gefäße gepflanzt werden, ändern sich die Bedingungen und es wird schwieriger, diese Voraussetzungen zu erfüllen. Hier erfahren Sie, man Pflanzen in Hydrokultur richtig pflegt.

Blähton statt Erde
Für Büropflanzen gibt es ein Substrat, das von vornherein sicherstellt, dass sich der Wurzelbereich nicht verdichtet und dauerhaft luftdurchlässig bleibt: Blähton  Aufgrund seiner vielen Vorteile wird Blähton oft als Substrat in der Hydrokultur oder als Bestandteil in Bodensubstraten verwendet. 

Wie viel Wasser braucht meine Pflanze?
Blähton ermöglicht die genaue Bestimmung, welche Wassermenge eine Pflanze benötigt. Je nach Art, Größe und Standort, benötigen Zimmerpflanzen viel oder wenig Wasser. Büropflanzen mit großen Blättern verbrauchen beispielsweise mehr Wasser, als Zimmerpflanzen mit sehr wenig Blättern. Scheint die Sonne auf die Bepflanzung oder steht die Pflanze direkt neben einer Heizung, erhöht sich automatisch der Wasserverbrauch.

Wasserversorgung im Urlaub
Viele Pflanzen überstehen lange Durststrecken nicht oder erleiden einen Trockenschaden. Das Hydro-System ermöglicht es allerdings, den Pflanzen einen Wasservorrat bereitzustellen. Je nach Größe des Gefäßes und Art der Pflanze, können so auch mal mehrere Wochen ohne zu Gießen überbrückt werden.

 

Große Büropflanze

Was ist Blähton in der Hydrokultur?

Blähton-Herstellung: Wie wird Blähton produziert?

Blähton ist ein vielseitiges und umweltfreundliches Substrat, das in der Hydrokultur und im Gartenbau weit verbreitet ist. Doch wie genau wird Blähton hergestellt?

Der Produktionsprozess beginnt mit kalkarmem Ton, der zunächst gemahlen und anschließend bei Temperaturen über 1000 Grad Celsius in speziellen Öfen gebrannt wird. Durch die extreme Hitze blähen sich die Tonpartikel auf ein Vielfaches ihrer ursprünglichen Größe auf. Das Ergebnis ist ein leichtes, neutrales Granulat, das als Blähton bekannt ist.

Blähton ist in unterschiedlichen Körnungen, typischerweise zwischen 5 und 20 mm, erhältlich, sodass er vielseitig in der Hydrokultur, als Drainagematerial oder zur Bodenverbesserung eingesetzt werden kann.

Blähton für Hydrokulturen: Perfekte Anpassung an Zimmerpflanzen

Ein großer Vorteil von Blähton in der Hydrokultur ist seine Nährstoffneutralität. Da Blähton von Natur aus keine Nährstoffe enthält, müssen diese extern hinzugefügt werden. Dies bietet die Möglichkeit, die Düngung präzise auf die Bedürfnisse der Pflanzen abzustimmen. Im Gegensatz zu herkömmlicher Erde, die eine unkontrollierbare Menge an Nährstoffen enthalten kann, ermöglicht Blähton eine gezielte Versorgung der Pflanzen.

Durch die präzise Düngung kann das Pflanzenwachstum optimal gefördert und nachhaltig vital gehalten werden. Vor allem bei Pflanzen fürs Büro, die in Hydrokultur kultiviert werden, sorgt Blähton für eine gleichmäßige Verteilung von Wasser und Nährstoffen, was zu gesünderen und kräftigeren Pflanzen führt.

Die Vorteile von Hydrokultur

1. Pflegeleicht und zuverlässig

Hydrokulturen sind die ideale Lösung für alle, die Wert auf pflegeleichte und langlebige Begrünung legen. Durch das einfach zu kontrollierende Wasserreservoir wird die Pflanze automatisch mit der optimalen Menge Feuchtigkeit versorgt – Gießen nur alle paar Wochen. Das spart Zeit und reduziert den Pflegeaufwand deutlich.

2. Gesunde Pflanzen dank optimaler Drainage

Der verwendete Blähton sorgt durch seine poröse Struktur für eine hervorragende Belüftung der Wurzeln. Staunässe und Wurzelfäule werden vermieden, die Pflanzen wachsen kräftig und stabil. So bleibt die Begrünung dauerhaft gesund – auch bei längerer Abwesenheit im Büro.

3. Hygienisch und ideal für Allergiker

Da kein Erdsubstrat verwendet wird, sind Hydrokulturen besonders sauber und hygienisch. Es entsteht weder Schimmel noch Geruch, und auch Trauermücken haben keine Lebensgrundlage. Damit sind sie ideal für Allergiker und empfindliche Arbeitsumgebungen wie Arztpraxen, Kliniken oder moderne Büroflächen.

4. Luftreinigend und akustisch wirksam

Hydrokultur-Pflanzen verbessern aktiv die Raumluft und unterstützen die Schalldämmung im Büro. Sie filtern Schadstoffe aus der Luft, erhöhen die Luftfeuchtigkeit und sorgen so für ein angenehmeres Raumklima. Das steigert nachweislich Konzentration, Zufriedenheit und Produktivität – besonders in klimatisierten oder trockenen Büroräumen.

5. Nachhaltig, langlebig und wirtschaftlich

Der mineralische Blähton ist pH-neutral (ca. 7,0), stabil, langlebig und wiederverwendbar. Im Gegensatz zu Erde zerfällt er nicht, bleibt strukturstabil und behält seine positiven Eigenschaften über viele Jahre. Das macht Hydrokulturen zu einer ökologisch sinnvollen und wirtschaftlich attraktiven Lösung für die Innenraumbegrünung.

6. Umweltfreundlich und ressourcenschonend

Blähton wird aus natürlichen Tonvorkommen hergestellt und ist vollständig recycelbar. Seine lange Lebensdauer reduziert Abfall und macht Hydrokulturen zu einer nachhaltigen Alternative gegenüber herkömmlicher Erde.

 

Tongranulat Blähton
Büropflanze Monstera

Die Vorteile von Hydrokultur Pflanzen im Büro

  • NPflegeleicht
  • NHydropflanzen verbessern die Raumakustik
  • NHygienisch: Pilz- und keimfreies Substrat
  • NLuftversorgung der Wurzeln durch Substrat
  • NGeeignet für Allergiker
  • NVerbesserung des Raumklimas
  • NLuftreinigend
  • NOptimal für Urlauber dank Wasserreservoir
  • NLanglebige und vitale Pflanzen
  • NHydropflanzen sind widerstandsfähiger
  • NDeutlich geringerer Schädlingsbefall
  • NEinfaches Gießsystem mit Wasserstandanzeiger
Wasserstandsanzeiger Blähton
Hydrokultur

Hydropflanzen pflegen: Gießen und Düngen

Bewässerung von Hydrokulturen

Professionell gepflanzte Hydrokulturen werden mit einem Wasserstandsanzeiger versehen. Dieser zeigt an, wie viel Wasser sich ab Höhe des Pflanzeinsatzes im Gefäß befindet. Es gibt drei Markierungen am Wasserstandsanzeiger:
– Max (Maximum)
– Opt (Optimum)
– Min (Minimum)
Gegossen werden sollte standardmäßig nur bis zur Optimum-Markierung. Das nächste Gießen wird erst nötig, wenn der Pegel auf Höhe der Minimum-Markierung abgesunken ist. Besonders gut tut es der Hydropflanze, wenn der auf Minimum abgesunkene Pegel erst nach etwa drei Tagen wieder bis auf Optimum aufgefüllt wird. Der Grund für die dreit Tage Pause: Der Wasserstand muss zwischendurch niedrig sein, da Pflanzenwurzeln Luft benötigen. Bei dauerhaftem Sauerstoffmangel durch einen andauernd hohen Wasserstand droht Wurzelfäule.

Nur in Ausnahmefällen sollte bis zur Optimum-Markierung aufgegossen werden, etwa wenn man in den Urlaub fährt oder einige Wochen nicht ins Büro kommt.

Kaffee oder Tee für die Hydropflanze?

Es sollte ausschließlich Leitungswasser von oben auf die Blähtonoberfläche gegeben werden. Kaffee-, Tee- oder Reinigungsreste führen zu Pflanzenschädigungen. Durch die Zugabe anderer Flüssigkeiten können Wurzelschäden entstehen, was zu üblen Gerüchen führen kann.

Wasserstandsanzeiger funktioniert nicht?

Tipp: Klopfen Sie zur Kontrolle sachte am Wasserstandsanzeiger oder kippen Sie das Gefäß leicht zur Seite, bis sich der rote Anzeiger bewegt. Es kann vorkommen, dass der Wasserstandsanzeiger festklemmt. Keinesfalls sollte übermäßig viel gewässert werden, damit die Pflanze nicht übergossen und so das Wurzelsystem irreparabel geschädigt wird.

Wie oft Hydropflanzen gießen?

Hydropflanzen richtig gießen: Pflanzen in Hydrokultur benötigen nur alle paar Tage oder Wochen Wasser. Die Wasserzugabe sollte individuell auf die Bedürfnisse der Pflanze abgestimmt werden und keinesfalls täglich erfolgen. Der Gießrhythmus und die Wassermenge variieren je nach Gefäß-und Pflanzengröße sowie Standort und Umgebungstemperatur. Kleine Hydropflanzen benötigen häufiger Wasser als Hydropflanzen in großen Blumentöpfen, da der Wasservorrat viel höher ist. Allerdings kann es auch hier Ausnahmen geben.

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Hydrokultur Pflanzen im Büro: Beispiele & Best Practices

FAQ

Was ist Hydrokultur bei Büropflanzen?

Hydrokultur ist ein erdloses Pflanzsystem, bei dem die Wurzeln nicht in Erde, sondern in Blähton-Granulat wachsen. Die Pflanzen beziehen Wasser und Nährstoffe über ein integriertes Wasserreservoir mit Wasserstandsanzeiger, sodass Staunässe vermieden und die Versorgung optimal gesteuert wird. Dieses System ist pflegeleicht, hygienisch und langlebig, da Schimmelbildung und Schädlingsbefall kaum auftreten. Besonders in Büroräumen, Großraumbüros und Konferenzbereichen bietet Hydrokultur entscheidende Vorteile: weniger Pflegeaufwand, ein sauberes Raumklima und eine nachhaltige Begrünung, die sowohl die Arbeitsatmosphäre als auch die Produktivität verbessert.

Was sind die Vorteile von Hydrokultur im Büro?

Hydrokultur bietet Unternehmen eine ganze Reihe von Vorteilen, die klassische Erde nicht leisten kann:

  • Sauberkeit & Hygiene: Da keine Erde verwendet wird, entstehen weder Schimmel noch besteht die Gefahr des Befalls von Trauermücken oder andere Insekten – ideal für hygienische Arbeitsumgebungen.
  • Minimaler Pflegeaufwand: Dank Wasserstandsanzeiger reicht es, die Pflanzen nur alle 3–6 Wochen zu gießen. Fehler wie Über- oder Unterversorgung mit Wasser werden praktisch ausgeschlossen.
  • Langlebigkeit: Hydrokulturpflanzen bleiben über viele Jahre vital und müssen deutlich seltener ersetzt werden als Erdpflanzen.
  • Gesünderes Raumklima: Die Pflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit, filtern Schadstoffe und tragen nachweislich zu einer besseren Konzentration und einem angenehmeren Arbeitsumfeld bei.
  • Nachhaltigkeit: Das Substrat Blähton ist langlebig, wiederverwendbar und ressourcenschonend.

Für Unternehmen bedeutet das: geringere Pflegekosten, ein professionelles Erscheinungsbild und zufriedene Mitarbeitende, die von einem gesünderen Büroklima profitieren.

Wie funktioniert das Bewässerungssystem in Hydrokultur?

Das Bewässerungssystem in Hydrokultur basiert auf einem integrierten Wasserstandsanzeiger, der den aktuellen Füllstand im Wasserreservoir zuverlässig sichtbar macht. Dadurch wissen Sie jederzeit, ob und wann gegossen werden muss. Befindet sich der Anzeiger im „Minimum“-Bereich, wird frisches Wasser nachgefüllt. Die Pflanze nimmt dann über den Blähton genau so viel Feuchtigkeit und Nährstoffe auf, wie sie benötigt.

Dieses System verhindert zuverlässig Überversorgung, Unterversorgung und Staunässe, die bei klassischen Erdpflanzen häufig Probleme verursachen. Das Ergebnis: gesunde, gleichmäßig versorgte Pflanzen mit minimalem Pflegeaufwand, perfekt für den Einsatz in Büros und Geschäftsräumen.

Wie oft müssen Hydrokulturpflanzen gegossen werden?

Hydrokulturpflanzen müssen deutlich seltener gegossen werden als Pflanzen in Erde. In der Regel reicht es aus, sie alle 2 bis 5 Wochen zu wässern. Der genaue Rhythmus hängt von Faktoren wie Standort, Pflanzengröße, Gefäßvolumen und Jahreszeit ab:

Sommer / helle Standorte: etwa alle 2–4 Wochen

Winter / schattige Standorte: oft nur alle 4–6 Wochen

Der integrierte Wasserstandsanzeiger zeigt zuverlässig an, wann das Reservoir nachgefüllt werden muss. So wird die Pflanze weder über- noch unterversorgt.

Für Büros bedeutet das: minimaler Pflegeaufwand, planbare Gießintervalle und immer gesunde Pflanzen, selbst wenn längere Zeit niemand gießt – zum Beispiel während Urlaubsphasen.

Brauchen Hydrokulturpflanzen Dünger?

Ja, Hydrokulturpflanzen benötigen Dünger, da im Blähton keine natürlichen Nährstoffe enthalten sind. Verwendet wird ein spezieller Hydrokultur-Dünger, der dem Gießwasser beigefügt wird und sich dort vollständig löst. So gelangen die lebenswichtigen Mineralien und Spurenelemente direkt an die Wurzeln.

Die Düngung erfolgt in der Regel mit jedem Gießintervall, abhängig von Pflanzengröße, Standort und Jahreszeit. Durch die gleichmäßige Nährstoffversorgung wachsen die Pflanzen stabil, bleiben vital und behalten ihr gesundes Grün über viele Jahre.

Für Unternehmen bedeutet das: kontrollierte Pflege, weniger Ausfälle und eine dauerhaft repräsentative Begrünung, ohne großen Aufwand.

Welche Pflanzen eignen sich besonders für Hydrokultur im Büro?

Für Büroräume eignen sich vor allem robuste und pflegeleichte Pflanzenarten, die auch unter schwierigen Licht- und Klimabedingungen gesund bleiben. Besonders bewährt haben sich:

  • Geigenfeige (Ficus lyrata) in Hydrokultur
    – klassischer Bürobaum mit großen Blättern, luftreinigend und repräsentativ.
  • Drachenbaum (Dracaena fragrans) als Hydropflanze
    – schlank, modern und sehr robust, ideal für Empfangs- und Arbeitsbereiche.
  • Schwiegermutterzunge (Sansevieria) in Hydrokultur
    – extrem pflegeleicht, gedeiht auch bei wenig Licht und benötigt nur wenig Wasser.
  • Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia) als Hydrokultur-Pflanze
    – zukunftsweisende Trendpflanze, wächst selbst in dunklen Ecken zuverlässig.
  • Kentiapalme (Howea forsteriana) als Hydropflanze
    – elegante, großblättrige Palme, die auch in Hydrokultur hervorragend gedeiht. Sie wirkt besonders edel und ist ideal für repräsentative Eingangsbereiche oder Konferenzräume.

Darüber hinaus sind auch Schefflera, Aspidistra und verschiedene Palmenarten sehr gut für Hydrokultur geeignet.

Alle genannten Hydropflanzen sind pflegeleicht, langlebig und anpassungsfähig – Eigenschaften, die sie zu perfekten Begleitern für eine moderne, nachhaltige und attraktive Bürobegrünung machen.

Wie lange halten Hydrokulturpflanzen im Büro?

Hydrokulturpflanzen zeichnen sich durch eine besonders hohe Langlebigkeit aus. Mit professioneller Pflege und regelmäßiger Nährstoffversorgung bleiben sie in der Regel 10 bis 20 Jahre gesund und vital. Damit übertreffen sie Erdpflanzen deutlich, die häufig schon nach 3 bis 6 Jahren ersetzt werden müssen.

Ein weiterer Vorteil: Da das Substrat Blähton hygienisch, stabil und frei von organischem Zerfall ist, bildet es über Jahre hinweg eine konstante Basis für die Pflanzen. So bleiben Hydrokulturpflanzen nicht nur optisch attraktiv, sondern auch nachhaltig und wirtschaftlich – ideal für Unternehmen, die langfristig planen und nach einer dauerhaften Begrünung für ihre Büroräume suchen.

Verbessern Hydrokulturpflanzen die Raumluft im Büro?

Ja, Hydrokulturpflanzen haben nachweislich einen positiven Einfluss auf das Raumklima. Pflanzen in Hydrokultur wirken in mehreren Bereichen positiv:

  • Höhere Luftfeuchtigkeit: Ideal in klimatisierten oder stark beheizten Büros, wo trockene Luft oft zu Müdigkeit und Reizungen führt.
  • Luftreinigung: Viele Pflanzen filtern Schadstoffe wie Formaldehyd, Benzol oder Toluol aus der Luft und verbessern so die Luftqualität.
  • Sauerstoffproduktion: Durch Photosynthese steigern Pflanzen den Sauerstoffgehalt in Innenräumen.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Mitarbeiter in Büros Pflanzen seltener krank, konzentrierter und produktiver sind. Hydrokulturpflanzen sind somit nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein effektiver Beitrag zu Gesundheit und Leistungsfähigkeit im Arbeitsumfeld.

Sind Hydrokulturpflanzen für Allergiker geeignet?

Ja, Hydrokulturpflanzen sind besonders gut für Allergiker geeignet. Da bei der Hydrokultur kein Erdsubstrat verwendet wird, bilden sich nahezu keine Schimmelsporen. Auch treten keine Milben oder Trauermücken auf, da sie auf Erdsubstrat angewiesen sind.

Die Pflanzen wachsen in Blähton, einem hygienischen und anorganischen Substrat, das weder zerfällt noch organische Rückstände bildet. Dadurch bleibt die Luft in Büros sauberer und allergenärmer als bei Erdpflanzen.

Hydrokultur ist die sicherste und hygienischste Form der Begrünung – ideal für Arbeitsplätze, an denen Allergiker und sensible Personen ohne Risiko arbeiten sollen.

Können Hydrokulturpflanzen auch in dunklen Büros überleben?

Ja, Hydrokulturpflanzen können auch in lichtarmen Büros hervorragend gedeihen – entscheidend ist die Wahl der richtigen Arten. Besonders bewährt haben sich robuste Pflanzen wie Dracaena (Drachenbaum), Sansevieria (Schwiegermutterzunge), Zamioculcas (Glücksfeder) und Aspidistra (Schusterpalme). Diese Arten kommen selbst mit wenig natürlichem Licht zurecht und bleiben auch in schattigen Konferenzräumen, Fluren oder Großraumbüros mit geringem Tageslichteinfall vital.

Dank ihrer Flexibilität ist Hydrokultur für jede Arbeitsumgebung geeignet – vom hellen Empfangsbereich bis zum fensterlosen Besprechungsraum – und sorgt überall für ein gesundes, natürliches Raumklima.

Welche Gefäße werden für Hydrokultur benötigt?

Für Hydrokultur werden spezielle Pflanzgefäße verwendet, die aus mehreren Komponenten bestehen:

  • Außengefäß: dekorativer Übertopf, erhältlich in vielfältigen Designs, Materialien (z. B. Keramik, Kunststoff, Metall) und Größen – passend zu jeder Büroeinrichtung.
  • Kulturtopf (Einsatz): enthält den Blähton und die Pflanze; wird in das Außengefäß eingesetzt.
  • Wasserstandsanzeiger: zeigt zuverlässig an, wann gegossen werden muss, und macht die Pflege besonders einfach.

Die Vielfalt der Gefäßformen reicht von minimalistischen Töpfen über elegante Säulen bis hin zu großen Pflanzgefäßen für Raumteiler. So gibt es Lösungen für jede Bürogröße und jeden Einrichtungsstil.

Welche Pflege benötigen Hydrokulturpflanzen im Büro?

Hydrokulturpflanzen sind besonders pflegeleicht und benötigen nur wenige, einfache Pflegemaßnahmen:

  • Gießen: dank Wasserstandsanzeiger und Anstausystem nur etwa alle 2–6 Wochen.
  • Düngen: in regelmäßigen Abständen mit speziellem Hydrokultur-Dünger, um den Büropflanzen alle wichtigen Nährstoffe bereitzustellen.
  • Blattpflege: Staub regelmäßig mit einem weichen Tuch entfernen, damit die Pflanzen optimal atmen und Photosynthese betreiben können.
  • Formschnitt: gelbe oder abgestorbene Blätter zurückschneiden, um die Pflanze gesund und ansprechend zu halten.

Im Vergleich zu Erdpflanzen ist der Aufwand deutlich geringer, was Hydrokultur zur idealen Lösung für Büroräume macht. Für eine dauerhaft perfekte Wirkung empfiehlt sich ein professioneller Pflegeservice, der alle Arbeiten zuverlässig übernimmt. Kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich für eine regelmäßige Pflanzenwartung in Ihrem Büro.

Ist Hydrokultur nachhaltig?

Ja, Hydrokultur gilt als besonders nachhaltige Form der Innenraumbegrünung. Dafür sprechen mehrere Faktoren:

  • Blähton ist wiederverwendbar: Das anorganische Substrat zerfällt nicht, kann gereinigt und dauerhaft genutzt werden.
  • Längere Lebensdauer der Pflanzen: Hydrokulturpflanzen bleiben oft 10–20 Jahre vital und müssen deutlich seltener ersetzt werden als Erdpflanzen.
  • Geringerer Wasserverbrauch: Durch das Wasserspeichersystem wird nur so viel gegossen, wie die Pflanze tatsächlich benötigt – Wasserverschwendung wird vermieden.
  • Weniger Pflanzenausfälle: Robustheit und optimale Versorgung führen zu weniger Ersatzbedarf und geringeren Folgekosten.

Damit ist Hydrokultur nicht nur eine pflegeleichte, sondern auch eine ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Lösung für die langfristige Begrünung von Büroräumen.

Welche Rolle spielt Hydrokultur bei der Bürogestaltung?

Hydrokultur wirkt in der Bürogestaltung auf zwei Ebenen: funktional und gestalterisch. Funktional, weil die Pflanzen durch das Wassersystem lange mit wenig Pflege auskommen, hygienisch bleiben und zuverlässig wachsen – ein entscheidender Vorteil in Arbeitsumgebungen, in denen niemand Zeit für intensives Gärtnern hat. Gestalterisch, weil sie mit klaren Formen, sattem Grün und modernen Gefäßen Räume gliedern, Blickachsen unterbrechen und Akzente setzen.

Ein Ficus in Hydrokultur kann beispielsweise als natürlicher Raumteiler dienen, eine Kentiapalme verleiht Konferenzräumen Seriosität und Ruhe, und kompakte Sansevierien in Designergefäßen bringen Ordnung und Struktur in offene Arbeitsflächen. Damit sind Hydrokulturpflanzen kein Beiwerk, sondern ein bewusst eingesetztes Element der Innenarchitektur, das die Raumwirkung messbar verändert.

Hydrokultur verbindet praktische Pflegevorteile mit planbarer Gestaltungskraft – und macht Büros zugleich effizienter, gesünder und architektonisch stimmiger.

Gibt es professionelle Serviceangebote für Hydrokultur im Büro?

Ja. Unternehmen können komplette Servicepakete für Hydrokultur buchen, die weit über die reine Pflanzenlieferung hinausgehen. Wir als professioneller Anbieter übernehmen die Planung der Begrünung, liefern die passenden Gefäße und Pflanzen, richten alles fachgerecht ein und kümmern uns anschließend um die regelmäßige Pflege und Wartung.

Das bedeutet: regelmäßiges Kontrollieren des Wasserstands, gezieltes Düngen, Reinigen der Blätter sowie Rückschnitt und Austausch einzelner Pflanzen, falls nötig. Für Unternehmen entfällt damit das Risiko, dass die Bepflanzung ungepflegt wirkt oder eingeht.

Ein professioneller Hydrokultur-Service sorgt also dafür, dass die Begrünung dauerhaft vital, optisch ansprechend und repräsentativ bleibt – ohne dass interne Ressourcen gebunden werden.

Ist Hydrokultur auch für kleine Büros geeignet?

Ja. Hydrokultur lässt sich in jeder Größenordnung umsetzen – vom einzelnen Pflanzgefäß im Homeoffice bis zur kompletten Begrünung großer Büroflächen.

Ein einzelner Drachenbaum (Dracaena), ein Bogenhanf (Sansevieria) oder eine Geigenfeige Ficus Lyrata) in Hydrokultur kann bereits Akzente setzen, für bessere Luft sorgen und den Raum lebendiger wirken lassen. Gleichzeitig ist das System so flexibel, dass es jederzeit erweitert werden kann, wenn aus einem kleinen Büro ein größeres wird.

Hydrokultur eignet sich also nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für kleine Büros und Start-ups, die mit minimalem Aufwand ein professionelles und gesundes Arbeitsumfeld schaffen möchten.

Gibt es Komplettlösungen für Hydrokultur im Büro?

Ja. Kremkau Raumbegrünung bietet Komplettlösungen aus einer Hand, die den gesamten Prozess abdecken: von der individuellen Beratung über die Planung der Begrünung bis hin zu Lieferung, Einrichtung und laufender Pflege.

Unternehmen erhalten dadurch ein schlüsselfertiges Konzept, das exakt auf ihre Räume und Bedürfnisse zugeschnitten ist – inklusive Gefäßauswahl, Pflanzenauswahl und planbaren Serviceintervallen. Selbst der Austausch einzelner Pflanzen oder eine Anpassung der Begrünung an veränderte Bürostrukturen wird dabei übernommen.
Unternehmen profitieren durch maximale Entlastung: Hydrokultur wird professionell geplant, umgesetzt und dauerhaft gepflegt, ohne dass interne Kapazitäten gebunden werden.

Wie unterscheidet sich Hydrokultur von Hydroponik?

Hydrokultur und Hydroponik werden oft verwechselt, bezeichnen aber zwei unterschiedliche Systeme:

  • Hydrokultur: Bei der klassischen Hydrokultur wachsen die Pflanzen in Blähton. Das Anstausystem mit Wasserstandsanzeiger sorgt für Stabilität und ermöglicht eine gleichmäßige Versorgung der Pflanzen im Büro. Hydrokultur ist pflegeleicht, robust und langlebig – ideal für Büroräume und gewerbliche Flächen.
  • Hydroponik: Hier wachsen die Pflanzen direkt in einer nährstoffhaltigen Wasserlösung – ohne Substrat oder nur mit minimaler Stütze (z. B. Steinwolle). Das System erfordert eine exakte Steuerung von Nährstoffkonzentrationen, pH-Werten und Wasserqualität. Es ist deutlich pflegeintensiver und wird vor allem im professionellen Gemüse- und Kräuteranbau eingesetzt.

Kurz gesagt: Hydrokultur ist die pflegeleichte, bewährte Lösung für Innenräume und Büros, während Hydroponik vor allem in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion eingesetzt wird.

Welche Fehler sollten bei Hydrokultur im Büro unbedingt vermieden werden?

Auch wenn Hydrokultur sehr pflegeleicht ist, gibt es typische Fehler, die vermieden werden sollten, um die Pflanzen im Office langfristig gesund zu halten:

  • Überwässerung: Wird das Gefäß ständig bis zum Maximum gefüllt, kann es zu Sauerstoffmangel an den Wurzeln kommen, was zu üblen Gerüchen und dem Eingehen der Pflanze führt. Besser: erst nachfüllen, wenn der Anzeiger den Minimum-Bereich erreicht.
  • Falscher Dünger: Normale Blumendünger sind ungeeignet. Nur spezieller Hydrokultur-Dünger in der richtigen Dosierung gewährleistet die richtige Nährstoffversorgung.
  • Zu wenig Licht: Auch Hydrokulturpflanzen brauchen Licht. Robustere Arten wie Bogenhanf (Sansevieria) oder Drachenbäume (Dracaena) eignen sich für dunkle Bereiche – andere benötigen hellere Plätze.
  • Vernachlässigte Blattpflege: Staub auf den Blättern blockiert die Photosynthese. Regelmäßiges Abwischen der Blattflächen hält die Pflanzen vital und attraktiv.
  • Kein Rückschnitt: Vertrocknete oder gelbe Blätter sollten entfernt werden, damit die Pflanze ihre Energie in neues, gesundes Wachstum lenken kann.

Wer diese Fehler vermeidet, profitiert von dauerhaft vitalen Pflanzen, einem repräsentativen Erscheinungsbild und minimalem Pflegeaufwand – genau der Grund, warum Hydrokultur im Büro so erfolgreich ist.

Wie wirken sich Hydrokulturpflanzen auf die Akustik im Büro aus?

Hydrokulturpflanzen beeinflussen die Akustik im Büro vor allem durch zwei Faktoren: Blattoberfläche und Positionierung im Raum. Je größer die Pflanze und je dichter die Blattstruktur, desto stärker werden Schallwellen gebrochen und Nachhall reduziert. Besonders wirkungsvoll sind Pflanzen mit breiten, kräftigen Blättern wie Philodendron, Monstera oder Kentiapalme.

Auch die Platzierung spielt eine Rolle: Einzelne Pflanzen in den Raumecken bringen kaum hörbare Effekte. Werden sie dagegen in Gruppen aufgestellt oder als begrünte Raumteiler genutzt, lassen sich störende Geräuschpegel in Großraumbüros messbar senken.

Das bedeutet: Hydrokulturpflanzen ersetzen keine akustische Spezialdämmung, sie ergänzen sie aber wirksam. Gerade in offenen Arbeitswelten sind sie ein praktisches Mittel, um Lärmquellen abzumildern und die Sprachverständlichkeit zu verbessern – mit zusätzlichem optischem Nutzen.

Wie schnell lassen sich Büros mit Hydrokulturpflanzen ausstatten?

Die Ausstattung eines Büros mit Hydrokulturpflanzen lässt sich in der Regel sehr kurzfristig umsetzen. Kleine bis mittelgroße Projekte – etwa einzelne Büros, Konferenzräume oder Empfangsbereiche – können oft innerhalb weniger Tage realisiert werden, wenn die passenden Pflanzen und Gefäße verfügbar sind.

Bei größeren Projekten, zum Beispiel kompletten Großraumbüros oder mehrstöckigen Gebäuden, ist mit einer Planungs- und Lieferzeit von 2 bis 6 Wochen zu rechnen. Hier spielen Faktoren wie Gefäßauswahl, individuelle Raumplanung und logistische Abläufe eine Rolle.

Hydrokultur ist eine schnelle und planbare Lösung, die ohne Umbauarbeiten umgesetzt werden kann – von der Beratung bis zur fertigen Begrünung.

Kremkau - Beratung